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Description of the holiday rental

Ferien im Baudenkmal verbindet Denkmalpflege und Tourismus. Historisch wertvolle Bauzeugen werden übernommen, sanft renoviert und als Ferienwohnungen vermietet. Das Modell ermöglicht einen doppelten Gewinn: Die Baudenkmäler erhalten eine belebte Zukunft und die Feriengäste erleben einen Aufenthalt in einem aussergewöhnlichen Gebäude. Realisiert wird die Idee durch die Stiftung Ferien im Baudenkmal, welche 2005 vom Schweizer Heimatschutz gegründet wurde.

Personen:
 5-9 Personen

Zimmer: 2-4 Schlafzimmer mit je 2 Einzelbetten und eine Schlafmöglichkeit in der Bibliothek. Bei Belegung bis 5 Personen werden nur 2 Stockwerke bewohnt. Bei Belegung über 5 Personen wird das oberste Stockwerk für die Gäste geöffnet.

Saison: Ganzjährig. Im Winter nur Vermietungen für min. zwei Wochen möglich.

Kurzferien: Nur an Ostern, Auffahrt und Pfingsten (Mindestaufenthalt 3 Nächte)

Höhe:  823 m ü. M.

Haustiere: Erlaubt.

ÖV: Mit dem Zug bis Landquart umsteigen nach St.Moritz, dann Postauto # 4 Richtung Castasegna Postautohaltestelle Punt Spizarun, zu Fuss bis Casa Malussi ca. 5 Minuten.

Parkplatz: öffentliche gratis Parkplätze im Dorf. Zufahrt bis 50 Meter vors Haus.

Aussenbereich: Sitzplatz mit Tisch, Stühle, Sonnenschirm, 2 Liegestühle.

WLAN: Im Erdgeschoss vorhanden.

Heizung: Mit den Öfen und mehreren mobilen Elektroheizungen.

Ofen / Cheminée: ein Stubenofen, ein Specksteinofen, offene Feuerstelle in der Küche.

Küche:  Herd, Backofen, Geschirrspüler, Mokka-Kaffeemaschine, Waschmaschine, Fondue-Set vorhanden.

 
Geschichte und Informationen
Am Dorfrand von Bondo, wo sich die ortstypisch mit Kopfsteinpflaster besetzten Dorfgassen über dem unterirdischen Mühlbach Mulinenca kreuzen, steht die Casa Malussi. Der Name Malussi ist ein Übername der Familie Picenoni. Einer Familie, deren Ortsaansässig seit dem Mittelalter belegt ist. Aus der Familie Picenoni gingen unter anderem Söldner, Podestaten, Dichter, Lehrer und – wie aus vielen Bündner Geschlechtern – Zuckerbäcker hervor. Durch eine zweiläufige Treppe mit gemauerten Brüstungen erreicht man den Eingang des Steinhauses. Im Scheitel des Türbogens am Eingang weist die Zahl 1522 auf das Erbauungsjahr hin. Abgesehen von der Kirche handelt es sich bei der Casa Malussi um das älteste datierte Gebäude im Dorf. Die restlichen Wohnhäuser wurden allesamt während der spanischen Besetzung zu Beginn des 17. Jahrhunderts durch Brandschatzung zerstört und mussten anschliessend wiederaufgebaut werden. Auffallend sind die primitiven Fratzen am Kämpfer und dem Bogenstein der Türeinfassung sowie an gewissen Bereichen der Fassade. Es handelt sich hier um archaische menschliche Larven aus Stein in Hochrelief (künstlerische Darstellung, die sich plastisch vom Hintergrund abhebt), wohl mit apotropäischer, Unheil abwendender Absicht.  Die Casa Malussi wurde seit mehreren Jahren nicht mehr bewohnt und im Jahr 2021 sanft vom neuen Eigentümer, zum Teil in Handarbeit restauriert. Die Casa Malussi befindet sich in Privateigentum und wird über die Stiftung Ferien im Baudenkmal vermietet.

Renovation und Baukulturelle besonderheiten
Eine zweiläufige Treppe mit gemauerter Brüstung führt zum Eingangsportal in der Fassadenmitte. Die viergeschossige Südfassade mit dem Giebelwerk aus Rundbalken wahrt die geschlossene Strenge des 16. Jahrhunderts. Die massiven Bruchsteinmauern des Hauses er­strecken sich vom Kellergeschoss bis ins zweite Obergeschoss. Im historischen Aufbau des Hauses dominieren im unteren Teil massive Tonnengewölbe, welche die Last des Steinbaus tragen. Die Wohngeschosse weisen die typische Teilung des Cinquecento mit zwei übereinander­liegenden zweiraumtiefen Wohngeschossen auf. Im überwölbten Eingangsbereich besteht der Boden noch aus der ursprünglichen Kopfsteinpflästerung. Links vom Eingangsbereich befindet sich eine überwölbte Küche mit offener Feuerstelle, daneben die gewölbte Speisekammer, die Säletta. Die Balkendecke mit mächtigem Unterzug in der getäferten Stube dürfte auf das 17. Jahrhundert zurückgehen. Der regionaltypische Specksteinofen ist auf das Jahr 1897 datiert. Neben der Stube befindet sich statt der sonst üblichen Nebenstube ein gemauerter und überwölbter Raum, der vermutlich als Vorratskammer diente. Die darüber liegenden Geschosse weisen die gleiche Grundrisstypologie auf, wobei statt dem gemauerten Nebenraum hier klassisch die Nebenstube vorhanden ist. Im zweiten Obergeschoss ist das Zimmer oberhalb der Stube ebenfalls in Holz gebaut worden. Dieser Raum weist noch einen Holzofen auf, der aber aus dem 19. Jahrhundert stammt. Es bleibt unklar, ob die Wohnung im dritten Geschoss zumindest im Inneren einer späteren Bauphase zuzuordnen ist. Bestimmte Bauteile, insbesondere die Türen sind in der Art des 18. Jahrhunderts erstellt. Das Kopfprofil der weit ausladenden Dachbalken ist im frühen 19. Jahrhundert entstanden. Das Dachgeschoss ist offen und wurde als Ablage und Trocknungsraum genutzt. 

Wichtige Ergänzung:
Die Casa Malussi ist ein historisches Haus, ein Baudenkmal. Obwohl im Übrigen technisch zeitgemäss ausgestattet, möchten wir Sie darauf hinweisen, dass gewisse funktionelle Details wie Fenster- und Türöffner, Treppenhandläufe und Stufenhöhen nicht der gängigen Norm entsprechen und eine eventuelle Gefahrenquelle bergen können. Diese Umstände sind dem Mieter bekannt. Der Eigentümer, e-domizil und die Stiftung Ferien im Baudenkmal lehnen jede Haftung ab.

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